Auf der Suche

nach dem Glück? nach innerem Frieden? Noe – nach dem richtigen Weg

Moin ihr Lieben,

im Moment ist das Wetter der Knaller, oder? So als ob der liebe Gott – wie im ersten Corona Jahr – die Menschen besänftigen will, ob der schlimmen Dinge, die auf dieser Welt passieren.

Vorletzten Sonntag war ich wieder op tour. Dieses Mal wieder mit meiner Freundin Kirsten.

Nachdem ich so begeistert von der letzten Tour, dem Rittrumer Bergepadd (Bericht findet ihr hier) war, ging es wieder in den Naturpark Wildeshauser Geest, dieses Mal auf den Moorpadd.

Wie immer Start um 10 Uhr, wieder Richtung Dötlingen, beim Parkplatz „zur Loh“ kann man prima parken und starten. Da zeitgleich eine größere Gruppe gestartet ist, sind wir den Weg quasi rückwärts gelaufen.

Blauer Himmel, die Sonne lacht, 13 Grad werden es, es geht vorbei an Wiesen und Felder, ab durch den Wald Richtung „Egypten“. Die Stimmung ist super, wir haben uns viel zu erzählen – durch Homeoffice und sowas sehen wir uns ja auch nicht mehr so wirklich oft und wenn wir zeitgleich im Büro sind, dann bleibt auch keine Zeit zum schnacken.

Wir kommen gut voran und sind recht schnell an dem Abzweig zum Großsteingrab Egypten. Auf den Abstecher verzichten wir, weiter geht’s. Mmmh, kein Schild zu sehen, dann laufen wir doch einfach mal weiter, ein Blick auf den Plan, ja, passt schon.

Ja, von wegen. Wir laufen und laufen und … kein Wegzeichen, langsam bekommen wir auch Hunger, da müsste doch mal langsam das Moor – komoot sagt unerbittlich 1,27 km und dann links … okay, erstmal eine Bank finden und Pause machen. Hunger, Durst und überhaupt.

Wir finden einen schönen Platz in der Sonne, mit Blick auf ein großes freies Feld und bekommen uns vor lauter Freude – natürlich über Essen und Trinken – aber vor allem über die Rehe die fröhlich über das Feld toben kaum ein – ach, wie schön!

Nachdem wir wieder gestärkt und die Rehe verschwunden sind, entscheiden wir uns, zurückzulaufen, irgendwo müssen wir doch so ein „olles“ Schild übersehen haben. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass wir bei Egypten hätten abbiegen müssen. Also, Rucksack wieder schultern und zurück. Wieder beim Abzweig Egypten angekommen – kein Schild bislang. Aber einige Bäume, die dem Sturm zum Opfer gefallen sind. An einem dieser Bäume war vermutlich mal ein Schild? Jedenfalls entscheide ich jetzt nach Bauch – und – oh Wunder – wir sind richtig.

Was für eine verzauberte Landschaft – so wunderschön

Der Boden schwingt so schön unter jedem Tritt – das liebe ich ja, die „umsonst“ Kilometer sind also schnell verschmerzt und an der Grillhütte im Poggenpohlsmoor machen wir noch einmal Pause. Was für eine tolle Rastmöglchkeit – meinen herzlichen Dank an die lieben Menschen, die alles so nett hergerichtet haben. Es ist so gemütlich, es fällt schwer, wieder aufzustehen und den Endspurt einzulegen.

Wir passieren den O-Berg, im Sommer muss es noch schöner sein hier.

Jetzt schalten wir einen Gang höher, denn so langsam bekommen wir Lust auf Kaffee und ein Stück Kuchen, und – wie es sich gehört – habe ich vorher die Lage gepeilt und feure meine Freundin jetzt mit dem Versprechen auf eine schöne Kaffeezeit an.

Wir erreichen Dötlingen wieder, auch hier lohnt es sich, mit wachem Blick und in Ruhe zu schauen, ein zauberhafter kleiner Ort – aber uns interessiert jetzt nur noch KAFFEE, wir werden auch bereits erwartet . ..

Tagesziel erreicht:

Insgesamt haben wir aus 11.2 km fast 16 km gemacht, also war der Kuchen mehr als verdient.

Trotz der Sucherei wieder einmal ein absolut gelungener Tag – und inneren Frieden und Glück finde ich eh immer beim Laufen.

Ich freu mich schon auf die nächste Tour.

Was macht ihr bei diesem wunderbaren Frühlingswetter? Pläne fürs Wochenende? Was auch immer – seid gut zu euch.

2 Gedanken zu „Auf der Suche

  1. Da hast du wieder eine schöne Route ausfindig gemacht,
    toller Bericht und Bilder.Da wird wohl noch einiges folgen.
    Wenn die sonne weiter so lacht hat man sowieso Lust zu Laufen.
    Freue mich auf die nächsten Berichte,weiter so.

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