*wie immer – Werbung unbezahlt – da Ortsnennung und Verlinkung*
na, wer kennt es?
„Der Hasen und der Löffel drei, und doch hat jeder Hase zwei“. Genau – DAS Wahrzeichen von Paderborn – das Dreihasenbild im Paderborner Dom Aber zurück auf Anfang.
Es war mal wieder Zeit was Neues zu sehen. Da passte es perfekt, eine Freundin aus einem meiner Wanderurlaube zu besuchen. Also auf nach Paderborn. Von Paderborn hatte ich so gar keine Vorstellung, musste tatsächlich erstmal nachschlagen, wo genau Paderborn eigentlich liegt. Ah okay, Nordrhein-Westfalen, genauer Ostwestfalen. Gibt es ein vernünftiges Hotel? Check. Wie sieht es mit der Zugverbindung aus? Knapp 3 Stunden mit einmal umsteigen. Und sogar noch ein „Schnäppchen-Preis“ für die 1. Klasse? Check.
Liebe Freundin, ich bin dann mal auf dem Weg zu dir.
Nachdem die letzten Wochen im Büro mal wieder sehr hektisch und bunt waren, habe ich es sehr genossen, einfach im Zug zu sitzen und aus dem Fenster zu schauen. Erste Klasse hat ja auch den kleinen Luxus von Einzelsitzen, so das niemand mir ein Gespräch aufzwingen konnte, niemand hat die Ellenbogen ausgefahren, ich habe meinen Teebecher und meine Stulle ausgepackt und … nichts gemacht, einfach nur aus dem Fenster geschaut und den Gesprächen der Mitreisenden gelauscht.
In Paderborn angekommen wurde ich sehr liebevoll empfangen. Meine Freundin musste leider arbeiten, aber sie hatte bereits ein Empfangskomitee organisiert:
Ihre Mama ist Jahrgang 40 und dermaßen fit und agil – ich hatte sie bereits im Wanderurlaub kennengelernt und von ihr kann man sich eine ganz große Scheibe abschneiden. Liebe M. ich danke dir für deine Zeit!
So habe ich auch nur kurz meinen Koffer im Hotel abgestellt, Rucksack und Kamera geschnappt und los ging es.
Ich bekam einen tollen ersten Überblick über Paderborn: Marienplatz, Heisingsches Haus, Westernstraße, vorbei an der Franziskanerkirche, Rathaus, dem Markt, vorbei am Diözesanmuseum hin zum Dom inkl. Krypta und Drei-Hasen-Fenster hin zur Paderquelle und vorbei an wunderschönen Fachwerkhäusern. Zum Abschluss des Tages bekam ich noch in der Bartholomäuskapelle mit ihrer spannenden Akustik ein Ständchen gesungen.
Nachdem es langsam dunkel wurde, haben wir uns für den nächsten Tag verabredet und ich bin müde aber glücklich ins Hotel.
Am kommenden Tag haben wir gemeinsam eine Wanderung unternommen, Es ging entlang am PaderWanderweg über den Padersee zum Schloß Neuhaus. Im Frühling oder Sommer hätte ich sicher zig Fotos gemacht, so lag noch alles im „Dornröschen-Schlaf“, schön war der Weg dennoch allemal.
Im Schloß Neuhaus ist jetzt eine Schule untergebracht, so dass es auf einmal ein Pausenklingeln und ziemliches Gewusel gab. Im Naturkundemuseum auf dem Gelände gab es eine zauberhafte Foto-Ausstellung „Glanzlichter 2018“ die wir noch gemeinsam angeschaut haben, wunderschön. Dann hieß es wieder nach Paderborn zurücklaufen, insgesamt waren wir knapp 14 Kilometer unterwegs und haben danach erst einmal Pause gemacht, abends haben wir uns dann – endlich zu Dritt – lecker zum essen getroffen und ich habe die wohl beste Pizza Paderborns verdrückt.
Am letzten Tag habe ich noch eine Stadtführung mitgemacht, diese war sehr informativ und es gab noch einiges zu entdecken.
Leider habe ich auf der Tour schon gemerkt, dass es mir nicht gut ging und so bin ich wieder ins Hotel zurück – kurzer Zwischenstopp im Drogeriemarkt und eine Großpackung Taschentücher gekauft – und es kam wie es kommen musste – „de beste Kranheit döggt nix“ – Schnupfen ohne Ende.
Auf der Rückfahrt war ich wieder sehr dankbar für den Einzelsitz – aber ich glaube, freiwillig hätte sich sowieso niemand zu mir gesetzt – aber Dank ausreichend Tee und Taschentüchern habe ich es gut nach Hause geschafft.
„Wat so kamen is, geiht ook so wedder weg“ – jetzt eine Woche später fühle ich mich wieder okay und kann morgen hoffentlich voller Energie und Elan wieder durchstarten. Nichtsdestotrotz war es ein schöner kleiner Ausflug mit wundervollen Momenten und zwei ganz besonderen Menschen – liebe C. und liebe M.: vielen Dank es war wunderschön bei euch.
Ich hoffe, ihr habt diesen zauberhaften Sonntag genossen und wie immer: seid gut zu euch – und bleibt gesund.
Schöner Beitrag,so lernst du nach und nach Deutschlands schönste Ecken kennen.
Man muß nicht immer in die Ferne schweifen…..denn das Gute liegt so nah…
Danke dir.
Hallo Susanne, schön, dass Du wieder „da bist“, ich hab Dich schon vermisst. Sehr schöne Fotos von Paderborn, Du kommst was rum in der Welt. Viele Grüße aus dem frühlingshaften Stuttgart und eine schöne Woche.
Liebe Gerti, ups – entschuldige, ab und an bin ich auch einfach mal „Sofa-Faul“ am Wochenende. Aber jetzt wird ja das Wetter wieder schöner, da geht es wieder mehr raus. Dir auch eine zauberhafte Woche
Also mir haben die Detailaufnahmen aus Paderborn besonders gut gefallen. Deinem wachsamen Auge entgeht nichts. Aber so lässt Du uns auf eine ganz wundervolle Art teilhaben und nimmst uns mit auf Deine Touren. Tausend Dank 🙂
Oh ich danke dir für die lieben Worte