Wochenend‘ und Sonnenschein

Brauchst du mehr, um glücklich zu sein? *träller*

Moin ihr Lieben

Das ist doch? Guck mal .. da ist sie ja wieder 🙂

Ja, madam lässt sich auch mal wieder blicken. Ich schulde euch unendlich viele Touren und Berichte – aber irgendwie … brauchte ich mal eine Pause.

Haben euch die letzten Monate auch so geschafft? Ich kann es gar nicht genau sagen, wieso, weshalb, warum – aber irgendwie habe ich diesen Winter als endlos lang empfunden … immer noch und immer wieder „Corona“, jetzt noch Krieg, Klimakrise und dazu wochenlang dunkel und gefühlt ständig Regen, Regen, Regen – ich habe mich an den Wochenenden verkrochen, es mir daheim kommodig gemacht und nur auf besseres Wetter gewartet. Und die letzten Tage waren einfach super. Knackig kalt und Sonnenschein – letzten Sonntag habe ich den Rucksack und die Wanderschuhe rausgekramt und es ging endlich wieder op tour. Juchhu.

Sehr spontan haben meine Freundin Kirsten und ich eine Tour rausgesucht, irgendwas wo man nicht soviel durch den Wald läuft (wegen der Sturmschäden – hab ich oben die diversen Stürme erwähnt?). Mir fielen die Ortswege wieder ein. Die Ortswege sind quasi die kleinen Schwestern der Nordpfade.

Wir haben uns für den Ortsweg „Rund um Rhadereistedt“ entschieden – sehr zu empfehlen, um sich wieder einzulaufen.

Sonntag um 10 Uhr sind wie bei ca. 5 Grad gestartet – nach Rhade braucht es mit dem PKW ungefähr 45 Minuten.

Direkt in der Ortsmitte von Rhade an der Kirche ist der Start.

Seht ihr diesen blauen Himmel? Ein Traum!!

Nach kurzer Orientierung – es starten hier zwei Ortswege und die ersten Meter verlaufen diese parallel, also ein wenig aufpassen, dass man nicht auf den „falschen Weg“ einschlägt – waren wir wieder im Takt.

Wir passieren noch ein paar Häuser und dann sind wir auch schon mittendrin „in der Pampa“ – herrlich.

Die Sonne lacht, strahlend blauer HImmel, knallgrüne Wiesen, die Bäume sind noch kahl – so kann man aber herrlich weit in die flache Landschaft schauen und einfach tief einatmen.

Streckenweise geht es ganz schön modderig zu – es hat eben wirklich viel geregnet, auf einigen Wegen liegt auch sehr viel Geäst herum und ab und an muss man beherzt über sehr große Pfützen hüpfen, wenn man keine nassen Füsse haben möchte. Also nichts „in die Luft gucken“, man sollte schon ein wenig darauf achten, wo man hintritt. Aber egal, so haben wir gleich noch ein wenig „Abenteuer“ 😉

Es riecht würzig nach feuchter Erde und wir hören, wie die Spechte fleißig am arbeiten sind.

Wir laufen an einem kleinen Teich vorbei, ein schöner Platz, aber leider steht die Bank dort im Schatten, also laufen wir doch lieber weiter, das ist uns zu frisch für eine Pause.

Nach über der Hälfte des Weges bekommen wir dann aber doch Hunger – soviel Vitamin D und frische Luft sind wir nicht mehr gewohnt.

Wir haben mittlerweile Rhadereistedt erreicht und finden dort einen zauberhaften Rastplatz. Allerdings liegt dieser auf privaten Gelände – aber so schön in der Sonne – und aus Holzstämmen sind kleine Sitze und sogar ein kleiner Tisch angefertigt worden. Ach egal, wir sitzen da ja nur und essen und trinken was – und – natürlich!! – hinterlassen wir keine Reste. Der heiße Tee tut richtig gut, es ist doch noch frisch, besonders wenn man nicht in Bewegung ist und das Käsebrot schmeckt so gut wie lange nicht.

Es fährt ein kleiner PKW vor, ein Herr steigt aus – der Besitzer – wir werden freundlich begrüßt und natürlich dürfen wir sitzenbleiben. Noch ein kleiner Schnack „sie sind wirklich zu Fuß unterwegs?“, wir loben den schönen Platz und versprechen pflegsam mit allem umzugehen „alles gut“ und lachen – als wir weiterlaufen und sehen, dass der nette Mann doch noch einmal rauskommt und einen „Kontrollblick“ wirft (würde ich aber vermutlich auch machen).

Wir freuen uns über die Krokusse die wie ein Teppich vor uns liegen

laufen mit Schwung um die Ecke und stutzen „was sind das denn für merkwürdige Schafe“

Nun gehen wir in den Endspurt, vorbei an einigen

Bauernhäusern

und bald sind wir wieder am Ausgangspunkt an der Kirche.

Dort nutzen wir noch einen Platz an der Sonne, trinken unseren Tee aus und genießen ein Stück Kuchen aus der guten alten Tupperdose und dann geht es wieder nach Hause.

Das war die erste tour 2022 – die Saison ist wieder eröffnet.

Der Ortsweg ist knapp 10 Kilometer lang und reine Laufzeit war ungefähr 2 Stunden.

Eine schöne Idee mit den Ortswegen, wir werden sicher noch mehr davon laufen.

Morgen soll es wieder so schön werden, also geht es morgen auch op tour.

Was habt ihr bei diesem schönen Wetter geplant? Egal was – seid gut zu euch! Ganz besonders in diesen verrückten Zeiten.

Bleibt gesund.

4 Gedanken zu „Wochenend‘ und Sonnenschein

  1. Ja „Madam“ das war der Anfang,und wenn man den erst hatte will man mehr davon.
    Habe schon in deine morgige Tour rein gesehen(Ich verrate hier nichts)
    Ich wünsche euch viel Sonnenschein und Spaß dabei.
    Die Woche wird wieder stressig genug.

  2. Wie immer, toll geschrieben- noch einen schönen Sonntag- pass auf dich auf und bleib gesund – Liebe Grüße Marianne und Rainer

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